Katschtaler Sagen

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Die brennende Lanischhütte

Bindervater und Saringermutter

An einem Stefanitag (2. Weihnachtsfeiertag) stiegen 2 Wilderer auf den Lanisch um Gemsen zu schießen.
 Sie übernachteten deshalb in der Ochsenhütte.
Die ganze Nacht rumorte und lärmte es in und um die Hütte. Trotz sorgfältiger Nachschau konnten sie aber nichts entdecken und sie waren froh als der Morgen anbrach.
Sie nahmen ihre Gewehre und gingen über die Ochsenleitn in Richtung Roseinitzen.
Sie stießen immer wieder auf Gemsen, kamen jedoch nicht zu Schuß.
Als sie nun einmal zurückblickten sahen sie zu ihrem Entsetzen, daß die Ochsenhütte in hellen Flammen stand. Sie brachen sofort die Wilderei ab und eilten nach Hause.
Sie erzählten keinem Menschen von ihrem Erlebnis und als sie im Frühjahr ihr Vieh auf den Lanisch trieben erwarteten sie, von der Hütte nur mehr einen Trümmerhaufen vorzufinden.
Doch wer beschreibt ihr Erstaunen, als sie die Lanisch - Ochsenhütte vollständig unversehrt vorfanden.
 

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