Katschtaler Sagen

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Die Untersberger Männlein vom Glanz

Puchreiter Michael

Die Glanzkapelle unterhalb des Glanzes am Wege zwischen St.Peter und Gries, war vor alten Zeiten der Ausstiegsort für die Untersbergermännlein.
Der Sage nach soll ein unterirdischer Gang die Glanzkapelle, die Pfarrkirche zu St.Peter und den Untersberg bei Salzburg verbinden.
Die Untersberger waren kleine zwergenhafte Gestalten, welche gerne ihre Köpfe unter ihrem Arm trugen.
Eines Nachts lag ein Mann nach einem Gasthausbesuch schlafend auf dem Glanzwege, als von der Glanzkapelle ein langer Zug nahte.
Es waren Reiter, welche allesamt ihre Köpfe unter dem Arm trugen.
Der erste Reiter stieg vom Pferde und legte den Schläfer, der inzwischen erwacht war und sich vor Angst noch schlafend stellte auf die Seite.
Als der Zug vorbei war, legte ihn der letzte Reiter wieder auf den Weg zurück und ritt den anderen nach.
Der Schläfer schlich nun dem Zug nach und sah, daß um Mitternacht die Kirche zu St.Peter hell erleuchtet wurde und der ganze Reiterzug in der Kirche verschwand.
Punkt 1 Uhr erlosch das Licht und die Reiter waren verschwunden.
 

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