Die Laurin, so wie der Hang zwischen Aschbach und Frankenberg genannt wird, war alljährlich in der Allerseelennacht ein Ort des Gruselns, sah man doch in dieser Nacht dort ein tanzendes, bläuliches Feuer, welches einen vergrabenen Schatz anzeigte. Viele versuchten dem Licht nahe zu kommen und so den Schatz zu heben, aber vergebens. Das Licht blieb nie an einer Stelle stehen, sondern hüpfte und sprang über Wiesen und Zäune vor den Suchenden hin und her, bis es plötzlich verschwand und die Verfolger ein Grausen überfiel und sie das Weite suchten. Noch vor einigen Jahrzehnten sorgte das "Geisterlicht vom Frankenberg", so die Überschrift in einer Kärntner Tageszeitung für Schlagzeilen, da einige Burschen behaupteten, auf dem Heimwege diesem Lichte begegnet zu sein.
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