Katschtaler Sagen

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Die Kupferhenne am Pirker Hoffeld

Peitlermutter

Die Bergknappen im Katschtale verdienten früher sehr viel Geld und wurden dadurch hochmütig und stolz.
Das ging sogar so weit, daß sie in ihrem Übermut mit Kugeln aus Käse nach Kegeln aus Butter schoben.
Da kam ein uraltes Weiblein auf die Kegelbahn und ermahnte die Knappen, mit solchen Gottesgaben keinen Frevel zu treiben.
Die Knappen aber lachten das Weiblein aus und verspotteten es.
Dieses trug aber in seiner Schürze eine kupferne Henne mit kupfernen Eiern mit sich.
Mit diesen ging sie auf das Pirker Hoffeld, wo sie die Kupferhenne mit ihren Kupfereiern vergrub und folgende Verwünschung ob des Frevels der Bergknappen aussprach:

"So lange sollen die Bergknappen kein Erz mehr finden, bis die Kupferhenn ihre kupfernen
Eier ausgebrütet hat”
.

Die Bergknappen lachten ob dieser Verwünschung, aber als sie am nächsten Tag in den Stollen einfuhren waren alle Erzadern verschwunden und sind bis zum heutigen Tage versiegt.
 

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